Schritt 1 befasste sich hauptsächlich mit dem Inhalt für deine Motivation. Dir reichen die grundlegenden drei Schritte noch nicht aus? Perfektioniere dein Anschreiben mit dieser Struktur:
Nimm Bezug zur Stellenausschreibung und stell dich kurz vor, damit der Leser sofort weiß, um wen es sich handelt. Zur Vorstellung gehören bspw. deine aktuelle Station, deine bisherigen Tätigkeiten und dein Bildungsgrad.
Dieser besteht inhaltlich aus der Vorstellung und der Motivation. Zur Vorstellung gehören deine aktuelle Station, bisherige Tätigkeiten und Schwerpunkte und dein Bildungsgrad. In Schritt 1 hast du bereits grundlegende Fragen beantwortet, die die Motivation ausmachen:
Daraus lassen sich drei Blöcke ableiten: Im ersten Block des Hauptteils schilderst du deine Motivation für die Stelle, im zweiten Schritt leitest du auf deine Motivation über, dich bei diesem Unternehmen zu bewerben. Das Unternehmen weiß dann, warum du das Unternehmen und diese Position willst. Und wieso sollte das Unternehmen umgekehrt auch dich wollen? Das erzählst du im letzten Block des Hauptteils, in dem deine Kompetenzen ins Spiel kommen. Hier zeigst du, dass du bereits geeignete Qualifikationen mitbringst. Diese müssen nicht unbedingt deine Berufserfahrungen sein: Falls du dich umorientierst, kannst du auch deine Hobbys einbringen, wenn sie zur Stelle passen.
Hinterlasse im positiven Sinne einen bleibenden Eindruck. Dazu gehört ein gelungener Abschluss. Dieser setzt sich zusammen aus: Verfügbarkeit, Gehaltswunsch, Hinweis auf Vorstellungsgespräch und einer Grußformel nach deiner Wahl. Vergiss nicht zu unterschreiben. Mit diesen Zutaten bist du inhaltlich auf der sicheren Seite. Die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Was Personaler generell lieber gleich aussortieren erfährt du im nächsten Absatz.
Sprache ist das A und O. Damit hebst du dich von den anderen ab. Das ist natürlich leichter gesagt als getan. Als Hilfestellung haben wir dir die häufigsten Vergehen aufgelistet, die es wert sind, vermieden zu werden:
Vielleicht denken einige: „Na toll, ich habe so gut wie nichts an Berufserfahrung vorzuweisen. Was soll ich denn reinschreiben, wenn da einfach nichts ist?“. Kein Thema. Genau um diese erste Berufserfahrung zu machen, bewirbst du dich ja jetzt um diese Stelle. In der Passage, worin die Berufserfahrung zur Sprache kommt, kannst du auf (Schul-) Praktika oder Studienerfahrung zurückgreifen. Hast du dich eventuell an Projekten beteiligt oder warst du ehrenamtlich aktiv? Auch das kannst du hier erwähnen. Besonders gut kommen Teamsportarten an oder Fertigkeiten, die du dir selbst beigebracht hast. Nenne diese ruhig. Daran erkennen Personaler deine Persönlichkeit. Ansonsten setzt du an dieser Stelle auf deine Motivation. Auf diesen Freund solltest du nicht nur zählen, sondern in ihn auch mit viel Sorgfalt investieren. Er kann dich ein Stück näher zu deiner Wunschstelle bringen.